Klimt brachte seine Stimmung nicht nur auf vielen seiner Werke zum Ausdruck, sondern auch auf handgeschriebenen Postkarten, die er per Rohrpost versandte. Sie waren die Tweets und Kurznachrichten der Wiener Moderne. Ihre animierten Nachfolger können Sie hier mit ihren Freunden teilen und als digitale Postkarte versenden.
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Gustav Klimt
„Der Kuss (Liebespaar)“
Der „Kuss“ ist eines der bedeutendsten Werke der Malerei des Jugendstils, entstand in Klimts „goldener Phase“ und zeigt in einer allegorischen Darstellung ein eng umschlungenes Liebespaar.
1908–1909, Belvedere © Belvedere, Wien
Gustav Klimt
„Fritza Riedler“
Im Bildnis „Fritza Riedler“ (recte: Friederike Langer, geb. 1860, gest. 1927) perfektioniert Klimt den geometrischen Bildaufbau. Der Hintergrund ist aus geometrischen Teilen zusammengefügt, die Figur selbst in einer Dreieckskomposition angelegt.
1906, Belvedere © Belvedere, Wien
Gustav Klimt
„Tod und Leben“
Im Gemälde „Tod und Leben“ ist der Tod nicht als ein das Individuum betreffendes Ereignis zu verstehen, sondern er tritt als allegorischer Sensenmann auf, der hämisch grinsend auf das „Leben“ blickt. Dieses Leben umschließt alle Generationen: Vom Säugling bis zur Großmutter sind alle Altersstufen vertreten und symbolisieren den Zirkel des Lebens, der unendlich ist. Der Tod kann einzelne Individuen aus dem Leben schlagen, dem Leben selbst, der Menschheit als Ganzes, jedoch nichts anhaben.
1910/15, Leopold Museum © Leopold Museum, Wien
Gustav Klimt
„Bauerngarten mit Sonnenblumen“
Klimt schuf dieses Bild im Garten der Villa Oleander in Kammer am Attersee. Es zählt zu den Landschafts bildern der Kammer-Periode, die einen eigenwilligen, stark regional geprägten Charakter haben.
1908, Belvedere © Belvedere, Wien
Gustav Klimt
„Beethovenfries (Tafel 8, rechte Langwand)“
Für eine Ausstellung der Secessionisten 1902 schuf Klimt eines seiner berühmtesten Werke überhaupt: den Beethovenfries. Die damalige Schau verstand sich als Hommage an Ludwig van. Sie wurde von Klimts monumentalem Fries eingeleitet, der die BesucherInnen bereits in der Eingangshalle empfing. 34 Meter in der Breite und zwei Meter in der Höhe misst diese üppige, ornamentale Symphonie, in der Klimt Beethovens „Neunter“ huldigt und deren Interpretation durch Richard Wagner nachspürt. Der hier abgebildete Abschnitt des Beethovenfrieses zeigt „Die Künste“, einen „Paradieschor“ und eine „Umarmung“.
1901, Secession © Belvedere, Wien
Gustav Klimt
„Nuda Vertias“
„Nuda Veritas“ macht die Wahrhaftigkeit der Kunst zum Programm. Im Spannungsfeld von Zumutung und Blöße, selbstgewisser Konfrontation und ungeschützter Verletzlichkeit wird sie zum Sinnbild künstlerischer Identität.
1899, Kunsthistorisches Museum © KHM-Museumsverband
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